Ungesunde Schuhtrends: Warum Flip-Flops und Ballerinas schlecht für Ihre Füße sein können

Im Online-Service des ORF wird auf einen wichtigen Aspekt der aktuellen Sommerschuhmode hingewiesen: „Flipflops, Schlapfen, Ballerinas – die Schuhmodelle, die diesen Sommer ‚in‘ sind, scheinen auch bequem. Richtig gut für die Füße und den restlichen Bewegungsapparat sind sie allerdings nicht.“ Die beliebten Sommerschuhe können zu schmerzhaften Erscheinungen wie Fersensporn und Spreizfuß führen, und auch zu Hause viel barfuß zu sein, schadet oft mehr, als es hilft.

Lange war dieses leichte Schuhwerk nur aus Plastik erhältlich und damit mehr Badelatsche als Sandale. Mittlerweile gibt es sie in unterschiedlichsten Varianten, von Stoff bis Leder und in jeder Preisklasse, vom günstigen Massenprodukt bis zum edlen Designerstück. Doch laut Ulrike Mühlhofer, Fachärztin für Orthopädie und orthopädische Chirurgie in Wien, handle es sich bei diesen Schuhen keinesfalls um gesundes Schuhwerk. „Flipflops haben definitiv ihre Berechtigung, wenn man am Strand ist und kurze Strecken geht“, erklärt Mühlhofer. „Aber sie bieten meist kein eingearbeitetes Fußbett, sind ganz flach und die Sohlen sehr dünn, was die Belastung beim Gehen gänzlich auf das Fußgewölbe überträgt, das dadurch flachgedrückt wird.“

Auch das Längsgewölbe des Fußes erhält durch solche Zehentrenner wenig bis keine Unterstützung und wird flachgetreten, fügt Mühlhofer hinzu. In der Folge kann es zu einem Fersensporn kommen. Beim Übergang der Sehnenplatte an der Fußsohle zum Fersenbein kommt es zu schmerzhaften Entzündungen und Verkalkungen. Ähnliches gilt für Ballerinas. „Die gehören, wenn man den Modemagazinen glauben schenkt, wie Flipflops zu den Sommerschuhtrends. Sie verleihen der Trägerin ein mädchenhaftes Aussehen, dem Gang allerdings einen eher watschelnden Charakter“, so die Orthopädin. „Das Problem bei Ballerinas ist, dass…“ Weiter im Original lesen

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