Entdeckung einer wegweisenden Doktorarbeit

Durch Zufall stießen wir auf eine Doktorarbeit von Nina Kimmich aus dem Jahr 2006, eingereicht an der Medizinischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Kimmich beleuchtet den Forschungsstand und teilt ihre eigenen Studienergebnisse.

Bedeutung von Einlagen für Ausdauerläufer

„In den letzten Jahrzehnten stieg die Prävalenz laufspezifischer Beschwerden des Bewegungsapparates bei Ausdauerläufern. Eine Einlagenversorgung hat sich in der Therapie dieser Beschwerden bewährt. Früher führte man positive Effekte auf die Korrektur von Fehlstellungen zurück. Neuere Forschungen unterstreichen jedoch die sensomotorischen Effekte.“

Studienziele und Methodik

„Ziel der Studie war es, zu klären, ob Einlagen eine Beschwerdereduktion bewirken. Ein Vergleich zwischen Läufern mit und ohne Beschwerden untersuchte mögliche Unterschiede im Aktivierungsmuster der Muskulatur. Wir schlossen 25 beschwerdefreie und 51 beschwerdegeplagte Läufer männlichen Geschlechts ein. Die Ergebnisse zeigten eine Schmerzreduktion von bis zu 50% über zehn Wochen, was den Einsatz von Einlagen rechtfertigt.“

Ergebnisse und Interpretation

„Die Aktivierungsmuster der Muskulatur unterschieden sich nicht signifikant zwischen den beiden Läufergruppen. Jedoch fanden wir in der Einlagengruppe eine Zunahme der Co-Kontraktionszeit, was eine erhöhte Stiffness im Sprunggelenk bewirkt. Dies könnte zu einer kontrollierteren Bewegungsführung beitragen und somit die Beschwerden reduzieren.“

Fazit und Empfehlungen

Einlagen bieten eine signifikante Unterstützung bei laufspezifischen Beschwerden und verbessern die Stabilität des Sprunggelenks. Die längere Co-Kontraktionszeit bei Verwendung von Einlagen deutet auf eine effektivere Bewegungskontrolle hin.

Für weitere Informationen und den Download der Doktorarbeit:

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