Hier spaltet sich das Lager: Für die einen lohnt sich beim Spaziergang im Park oder am Strand, die Schuhe auszuziehen und dem Fuß Freiheit zu gönnen und sich neu zu spüren. Andere warnen insbesondere die Einlagenträger.
Der Mensch ist für den „Schongang“ in Schuhen nicht gemacht
Prinzipiell ist zu sagen: Es scheint uns durchaus sinnvoll, hin und wieder barfuß zu gehen. Dieses „Training“ hat Effekte über die Füße hinaus. Rückenschmerzen oder Hüftfehlstellungen zum Beispiel können mit einer schwachen oder unterschiedlich stark ausgeprägten Fußmuskulatur zusammenhängen. Der Mensch ist für den „Schongang“ in Schuhen nicht gemacht. Der Gangapparat gewöhnt sich seit Kindertagen daran. Schuhe schonen je nach ihrer Konstruktion die Fußmuskeln mehr oder weniger stark. Vor allem dann, wenn sie das Fußgewölbe zu stark unterstützen, schwächt das die Muskulatur. Wer allerdings zur Unterstützung der Füße spezielle Einlagen trägt, sollte laut einiger Fachleute aufs exzessive Barfußlaufen lieber verzichten. Auch bei bestimmten angeborenen Fehlstellungen ist ein Verzicht auf Schuhe nur in Ausnahmen sinnvoll. Auf das schöne Erlebnis, etwa im Sommer durchs Gras oder über den Sandstrand zu laufen und sich zu erden, sollte man dennoch nicht verzichten. Es gilt auf einem weichen Untergrund zu starten. Wiesen, Waldboden oder Sand sind ideal dafür geeignet. Zur Gewöhnung sollte man anfangs nur kurze Strecken barfuß laufen und zwischendurch immer wieder abschnittsweise die Schuhe anziehen. Ein langer Marsch am Flutsaum entlang oder auf Wanderpfaden kann schmerzhafte Folgen haben. Vorsichtig sein sollte man auch nach bestimmten Verletzungen, etwa nach Bänderrissen in Fuß oder Knie. Hier sind zunächst ein gezielter Muskelaufbau und sogenanntes propriozeptives Training angesagt. Dies sind Übungen für Stabilität und Gleichgewicht auf einem instabilen Untergrund. Sensomotorische Einlagen wie unsere ahmen die Reiz-Weitergabe wie bei unebenem Grund nach und trainieren und stützen den Fuß zugleich. Barfusslaufen ist dann in der Regel viel weniger ein Problem, weil das Training gut darauf vorbereitet. Wenn wir im Zusammenhang mit Einlagen vom „wie Barfußlaufen“ sprechen, meinen wir nicht, den Fuß unserer Kunden möglichst weich zu betten. Darum geht es nicht. Vielmehr geben wir dem Fuß mit den sensomotorischen Elementen in unseren 4Point Einlagen genau die Impulse, die für eine gesunde Körperhaltung notwendig sind.
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